5. «Marsch fürs Läbe» in Zürich mit EDU-Beteiligung
Fraktionserklärung der EDU im Kantonsrat zum «Marsch fürs Läbe»
Am vergangenen Samstag hat in der Stadt Zürich zum 5. Mal der "Marsch fürs Läbe" stattgefunden. Rund 2500 Menschen haben gegen die schweizweit jährlich über 10'000 Abtreibungen protestiert und sich für den Lebensschutz stark gemacht. Die Veranstaltung thematisierte dieses Mal den gesellschaftlichen Umgang mit Down-Syndrom-Menschen. Zeigen vorgeburtliche Tests, dass ein Kind an dieser Behinderung leidet, werden über 90 % der Ungeborenen abgetrieben. Eine 26-jährige Frau, die selbst vom Down-Syndrom betroffen ist, erzählte mit Elan und Humor berührend vom Wert und den Freuden ihres Lebens und Arbeitens bei der Polizei, und brachte damit zum Ausdruck, dass sie sehr glücklich ist, leben zu dürfen.
Es ist erschreckend, dass linke Chaoten, unterstützt von der JUSO, den „Marsch fürs Läbe“ jeweils massiv stören und dieser friedliche Umzug überhaupt nur dank eines riesigen Polizeiaufgebotes durchgeführt werden kann. Die Polizei hat einen ausserordentlich guten Job gemacht und gewährleistet, dass der knapp 2-stündige Umzug durch die Zürcher Innenstadt, samt Bahnhofstrasse, ruhig und sicher durchgeführt werden konnte und ein voller Erfolg war. Die EDU dankt der Polizei für ihren vorbildlichen Einsatz.
Einmal mehr verweisen wir auf die Präambel der Bundesverfassung, wonach sich "die Stärke des Volkes am Wohl der Schwachen misst." Die Kinder im Mutterleib sind die Schwächsten in unserem Land. Wenn jährlich über 10'000 Kinder im Mutterleib getötet werden, ist dies nicht ein Zeichen von Stärke, sondern der Schwäche unseres Volkes, die nicht hingenommen werden darf.
Weiter steht in Art. 7 unserer Bundesverfassung: "Die Würde des Menschen ist zu achten und zu schützen." Und in BV Art. 10: "Jeder Mensch hat das Recht auf Leben. Die Todesstrafe ist verboten." Sind die Ungeborenen von diesem Verbot der Todesstrafe ausgenommen und werden ohne Prozess einfach hingerichtet?
Es ist eine Riesenschande für unser Land ist, dass dem Kind im Mutterleib sogar das Menschsein abgesprochen wird.
20.9.2014 / Heinz Kyburz