EDU gegen Erotikmesse in Zürich
Erklärung der EDU-Fraktion im Zürcher Kantonsrat von Mo, 31. Januar 2017
Verlesen von Parteipräsident Hans Egli
Am 11. November 2016 informierte das BAG, dass die sexuell übertragbaren Infektionen zunehmen. Die Gonorrhoe (Tripper) nahm gegenüber dem Vorjahr um 23 Prozent zu, die Syphilis um 7 Prozent und die Chlamydien um 5 Prozent. Die Zahlen zeigen, dass der Kanton Zürich die Gesundheitspräventionskampagnen des Bundes nicht durch schmuddelige Sexmessen torpedieren darf.
Die Extasia Erotikmesse vermittelt alles, nur kein respektvolles, wohlwollendes Bild der Frau. So wird die Frau einzig und allein zum Sexobjekt als Konsumware degradiert. Erniedrigender kann man Frauen fast nicht darstellen. Dass Frauenhandel vor allem von dieser Branche ausgeht ist ein weiteres Argument, um Extasia zu unterbinden. Extasia ist eine Schande für Zürich und nur mit negativen Begleiterscheinungen verbunden.
Die Aussage der Veranstalter, dass Live-Sex auf den Nebenbühnen toleriert wird, belegt die Niveaulosigkeit dieser unnötigen Messe.
Frauen und Herren Regierungsräte, nehmen Sie Ihre Verantwortung war, und agieren Sie im Interesse eines verantwortungsvollen Kantons Zürich, und verhindern sie die Extasia.