Lockerung der Corona-Massnahmen
Radikal, wirksam aber teilweise verheerend
Der von gewissen Kreisen geforderte Shutdown (kompletter Hausarrest) wäre verheerend und völlig unverhältnismässig gewesen, das belegen die tiefen Zahlen der täglichen Neuinfektionen. Ein Shutdown würde drei Viertel der realen Wirtschaft an die Wand fahren und hätte unzählige Firmenpleiten und Heere von Arbeitslosen produziert. Die beschlossenen Massnahmen sind für die betroffenen Branchen radikal und teilweise verheerend. Viele KMUs und Gewerbebetriebe sind an der Schwelle zum Ruin, das zeigen die 51‘000 Unternehmen und 700‘000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die bereits Kurzarbeit anmelden mussten, und täglich werden es mehr. Selbst die staatlichen Finanzspritzen werden gewisse Firmen nicht retten können.
Jetzt ist schrittweise Lockerung ist angesagt
An die Adresse der Zürcher Regierung sagt Hans Egli: «Ich ermutige den Regierungsrat, sich in Bern dafür einzusetzen, dass die beschlossenen Massnahmen schrittweise wieder gelockert werden. Als Beispiel verweist Egli auf Schweden, das mit pragmatischen Entscheiden nicht das ganze soziale und wirtschaftliche Leben hinunterfährt. So sollen beispielsweise Blumenläden, Marktfahrer oder Gärtnereien aber auch andere Branchen unter Berücksichtigung von vernünftigen Social-Distancing-Regeln, ihre Betriebe wieder öffnen dürfen. «Wir alle kennen die Zahlen des Grippewinters 2015», erinnert Egli. «Damals starben 2500 Menschen an Influenza Viren. Die jetzige Zahl von aktuell 300 Todesfällen zeigt, dass Corona nicht so gefährlich ist, wie vielfach von gewissen Medien dargestellt wird und dass sie radikalen Massnahmen Wirkung zeigen. Geschätzte Regierung, haben Sie Mut, nicht nur bei der Einführung des Lockdowns, sondern auch bei dessen schrittweisen Aufhebung. Die Statistik beweist die Verhältnismässigkeit entsprechender Schritte.»
Auskünfte
Hans Egli: 076 526 79 26