Parole zum Urnengeschäft vom 28. September 2025
JA zum Anschluss an die ARA Rüti ZH
Dabei geht es um den Anschluss der ARA Weidli an die ARA (Abwasserreinigungsanlage) Rüti. Die ARAs müssen künftig organische Spurenstoffe (Mikroverunreinigungen) zu mindestens 80% eliminieren. Zusätzlich wird der Grenzwert für Ammoniak- und Ammoniumstickstoff verschärft und die ARAs müssen künftig mehr Stickstoff aus dem Abwasser entfernen können. Dazu kommt, dass durch den Anschluss an die ARA Rüti die Kapazität der beiden ARA an die Bevölkerungsentwicklung angepasst und die Betriebssicherheit verbessert wird.
Ein Variantenstudium hat ergeben, dass ein Anschluss der ARA Weidli an die ARA Rüti sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch die beste Lösung ist.
Das Projekt umfasst drei Teile:
• Erneuerung der ARA Rüti
• Bau einer 2,5 km langen Anschlussleitung
• Teilrückbau der ARA Weidli
Die Bevölkerung der Gemeinden Rüti, Bubikon und Dürnten stimmen an der Urne über die beiden Anschlussverträge sowie über den Kredit für die Erneuerung der ARA Rüti und die Anschlussleitung in Gesamthöhe von 52.74 Millionen ab.
Bubikon und Dürnten müssten nur den Teilrückbau der ARA Weidli übernehmen und sich anteilmässig an den jährlichen Betriebs- und Kapitalkosten beteiligen.