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Israel kann es nur falsch machen

Seit dem ungeheuerlich brutalen Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 ist Israel an mehreren Fronten im Krieg. Die Nation ist traumatisiert. Ebenso gibt es in Gaza viele Opfer. Unter anderem mit der Aufnahme von Millionen judenhassender Muslime in Europa wird es für Juden auch im Westen gefährlicher. Der zunehmende Antisemitismus von links bis rechts sowie der manipulierten Volksmasse wird verharmlost!

Lisa Leisi, Präsidentin EDU Kanton St. Gallen

Israel wird an den UNO-Vollversammlungen laufend verurteilt. Nicht einmal Nordkorea wird so behandelt. In der Schweiz haben die SP und die Grünen eine Motion eingereicht mit dem Titel «Verbrechen Israels im Gaza-Krieg. Massnahmen zur Gewährleistung der Einhaltung des humanitären und des zwingenden Völkerrechts». Damit sollte der Bundesrat beauftragt werden, seinen «ganzen aussenpolitischen Einfluss» gegen die «schwersten im Gaza-Krieg begangenen Verbrechen» zu nutzen. Die Bevölkerung in Gaza und selbst die Terrororganisation Hamas wird in Schutz genommen. Mit Israel in seinem Überlebenskampf geht man hart ins Gericht. Im Folgenden versuche ich das Wirken beider Seiten aus meiner Sicht einzuordnen.

Hamas und Verbündete

Folter und Misshandlungen gegen Israelis werden richtiggehend angestrebt und gefeiert. Am 7. Oktober wurden grausamste Tötungen sogar gefilmt und verbreitet. Die Terroristen verstecken sich bevorzugt in Wohnquartieren, unter Spitälern und Schulen und legen dort Kommandozentralen und Waffenarsenale an. Sie nehmen in Kauf oder beabsichtigen sogar, dass möglichst viele Bewohner durch Angriffe der Israelis ihr Leben verlieren, damit man die vermeintliche Brutalität Israels anprangern kann. Trotzdem bekommt die Terrororganisation weiterhin Hilfsgelder und Verständnis und wird von Frankreich wie Belgien sogar mit der Forderung einer Zwei-Staaten-Lösung in ihrem Tun bestärkt. In der Charta der Hamas ist festgehalten, dass Israel ausgelöscht werden soll. Bei einem Gefangenenaustausch gibt Israel ein Vielfaches an Verbrechern und Mördern frei (z.B. den langjährigen Hamas-Kopf Yahya Sinwar) und bekommt im Gegenzug wenige unschuldige, tote oder lebendige Geiseln. Auch bekannt sein dürfte, dass Hilfsgelder und Hilfslieferungen zweckentfremdet – für den Tunnelbau und Wiederverkauf auf dem Schwarzmarkt – oder verhindert werden, um Israel für die Not in Gaza zu beschuldigen. Weshalb nehmen muslimische Länder die Menschen aus Gaza nicht auf? Weshalb ist Gaza «judenrein», während Muslime in Israel leben dürfen?

Israels Überlebenskampf

Wenn sich Israel nicht mit aller Kraft verteidigen würde, auch präventiv (wie gegenüber dem Iran), würde es nicht lange dauern, und das Land wäre eingenommen. Würden hingegen viele Muslime aufhören, Israel und damit die Juden zu hassen und vernichten zu wollen, gäbe es Frieden und muslimische Länder könnten in der Zusammenarbeit auch von den Errungenschaften der Israelis profitieren. Eigentlich ist es ein Wunder, dass das kleine Land Israel seit der Gründung des Staates überleben und alle Angriffe abwehren konnte. Hinzu kommen der Heterogenität geschuldete Konflikte und Zerreissproben im Land selbst, welche politische und militärische Entscheidungen zusätzlich erschweren.

Hamas, Hisbollah, Huthis, Iraner und wie sie alle heissen, versuchen bei ihren Angriffen, möglichst viele unschuldige Israelis zu töten. Israel hingegen warnt die eigene zivile Bevölkerung und diejenige in Gaza vor Angriffen und gibt ihnen die Möglichkeit, sich in Sicherheit zu bringen. Auch Israelis und Juden sind nicht einfach Heilige und begehen Fehler. Doch das kleine Israel wird weltweit zum Monster hochstilisiert. Es scheint ein (geistliches) Gesetz der Blindheit zu sein, dass in den meisten Ländern und Menschenherzen die Sympathien den Gegnern Israels gehören.

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