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Geburtenrückgang – ist die Covid-Impfung schuld?

Seit Beginn der Erfassung der Lebendgeburten durch das Bundesamt für Statistik (BfS) vor 150 Jahren hat es noch nie einen derart starken Einbruch der Anzahl Lebendgeburten in der Schweiz und im Kanton Zürich gegeben. Ist es ein Zufall, dass dieser Einbruch just 9 Monate nach den ersten Impfungen angefangen hat?

Erich Vontobel EDU-Kantonsrat, Wolfhausen

Die EDU-Kantonsräte Erich VontobelHans Egli und Thomas Lamprecht wollen genau dies vom Zürcher Regierungsrat wissen. Denn: Seit Anfang 2022 kann gemäss BfS ein nie dagewesener Einbruch bei der Anzahl Lebendgeburten in der Schweiz und im Kanton Zürich festgestellt werden. Im Februar 2022 wurden nur 1033 Lebendgeburten verzeichnet. Dieser Wert weicht markant vom langjährigen Mittelwert ab – nämlich um satte 19,4 Prozent.

Die EDU ist der Meinung, dass es dringend notwendig ist, die Ursachen dafür genau zu eruieren. Zwar kann durch reine Korrelation der Daten nichts über Kausalität ausgesagt werden, doch ist Folgendes besorgniserregend: Der starke Einbruch der Anzahl Lebendgeburten erfolgt ziemlich genau neun Monate nach Beginn der umfassenden Erstimpfungen für die Altersgruppe 20 bis 49 Jahre. Weiter zeigt sich eine Korrelation zwischen dem Geburtenrückgang und der Impfquote bei einem Vergleich der Regionen. In der Ostschweiz (Impfquote 49,7 Prozent) gingen die Geburten um 8,6 Prozent zurück, in Zürich (Impfquote 63,9 Prozent) beträgt der Geburtenrückgang 18 Prozent. Konstantin Beck, Professor an der Uni Luzern und gesundheitsökonomischer Berater legt dar, dass einzelne Erklärungsversuche wie leichter Geburtenüberschuss im Jahr 2021, Corona-Stress, Veränderung der Anzahl Abtreibungen oder Covid-19-Infektionen den historischen Geburteneinbruch nicht erklären können. Er zieht dagegen das Fazit, dass «aufgrund der heute vorliegenden Schweizer Geburtszahlen davon auszugehen [ist], dass die Impfung die Ursache des ungewohnt heftigen Einbruchs der Anzahl Lebendgeburten ist.»
Die EDU-Kantonsräte wollen daher vom Regierungsrat wissen, was seine Haltung zu diesem eklatanten Einbruch ist und wie er sich diesen erklären kann. Zudem fragen sie, ob der Regierungsrat bereit sei, vorsichtshalber die Empfehlung der GSI betreffend Auffrisch-Impfung für Personen ab 12 Jahren anzupassen, solange die Covid-Impfung als Ursache für den historischen Geburtenrückgang nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.