Home  ›  Archiv  ›  Konstruktive Alternativen

Konstruktive Alternativen

Dankbarkeit, Real- und LGBTQ-Politik sowie ein Plädoyer für positive Politik prägten den Parteitag der Unterländerbezirke Dielsdorf und Bülach.

Saya Oechslin Präsidentin EDU-Sektion Zürcher Unterland, Kloten

«Wie für eine Hochzeit!» Das hören wir oft, wenn die Teilnehmer in das wunderschön vorbereitete Lokal treten. Auch an diesem Parteitag hiess uns Familie Maag auf dem Event-Hof «Wiesengrund» in Oberglatt willkommen – vielen Dank Susanne und Daniel.

Im Rückblick auf das Jahr war erstaunlich, dass wir vier Vorträge organisiert hatten, sich die Präsidentin jedoch nur an zwei erinnern konnte. Sie war an den anderen beiden abwesend, was ihren Dank an den Vorstand gut verständlich machte, der auch unter dem Vizepräsidenten sehr gut funktioniert.

EDU in Aktion

Auch die Rückblicke der beiden Kantonsräte Hans Egli und Thomas Lamprecht sowie der beiden Gemeinderäte Conny Brizza und Michael Welz zeigte, dass die EDU auf mehreren Ebenen für das Wohl unseres Kantons tätig ist. Themen waren die Konversionstherapie, die aus unserer Sicht erst ab der Volljährigkeit erlaubt werden soll. Auch wünschen wir, dass Zuschüsse an muslimische Vereinigungen sorgfältiger geprüft werden, da sie von unseren christlichen Werten weg- und Finanzen aus den Kirchen abführen.
In Bülach ist die Verkehrsfreiheit in der Altstadt ein grosses Thema, über das sogar in Kürze abgestimmt wird. Oberembrach debattiert über die Positionen der Bushaltestellen. Sie sollen neu nicht mehr in Strassenbuchten, sog. «Busbuchten», sondern direkt auf der Strasse liegen, was verkehrstechnischer Unsinn ist und unweigerlich zu noch längeren Staus und Verkehrschaos führt.
Der Individualverkehr darf durch den ÖV nicht ausgebremst werden – schon gar nicht in ländlichen Gebieten. Aus Sicht der EDU sind Busbuchten der richtige Weg.

Der Apéro war sehr reichhaltig und glich eher einem Znacht. Er war eine Art des Dankes an unsere treuen Mitglieder, Unterstützer und Spender.

Christ und Politiker

Das anschliessende Referat von Thomas Lamprecht, langjähriger EDU-Kantonsrat aus Bassersdorf und Vizepräsident der EDU Schweiz, stand unter dem Titel «Das Rednerpult ist keine Kanzel». Ausdrücklich wies er darauf hin, dass dieses Thema vom Präsidenten der EDU Schweiz, Daniel Frischknecht, stamme, er aber voll dahinterstehe.
Gekonnt zeigte er auf, dass der Spagat zwischen Christ- und Politikerdasein nicht immer einfach zu handhaben ist. Wichtig sei es, positiv zu politisieren, also nicht gegen etwas, sondern unter klaren Bedingungen für etwas Position zu beziehen. Somit entstehen weniger Steilvorlagen für Feindbilder gegenüber unserer Partei.
Die EDU soll die Destruktivität anderer Wege aufzeigen und auf der Grundlage christlicher Werte auf konstruktive Alternativen hinweisen, beispielsweise bei der Konversionstherapie oder beim Genderismus. Die Haltung der EDU soll klar, wahr und enkeltauglich sein. – Ganz im Sinne von «Suchet der Stadt Bestes» (Jeremia 29,7).

Abschnitt für Desktop / Tablet

Zeitschrift “Standpunkt”

Veranstaltungen