„Menschenhandel bekämpfen – Täter bestrafen, Opfer schützen“
Fraktionserklärung der SVP/EDU-Fraktion
Vorgetragen im Zürcher Kantonsrat am 16.6.2025 von Roger Cadonau, Wetzikon
Vor wenigen Tagen hat die Polizei im Zusammenhang mit der Bekämpfung von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt und insgesamt fünf Männer verhaftet. So war es in der Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich zu lesen.
Der Aktion seien monatelange Ermittlungen vorausgegangen; für alle fünf Männer wurde Untersuchungshaft beantragt.
Zuerst einmal: Danke! – Danke allen involvierten Polizeikorps.
Wir wollen diesen Fahndungserfolg zum Anlass nehmen, den Strafverfolgungsbehörden zu gratulieren und ihnen unseren Dank auszusprechen. Ihr Einsatz stärkt die Sicherheit in unserem Land und schützt besonders verletzliche Personen vor skrupelloser Ausbeutung.
Wir von der SVP/EDU-Fraktion wollen dieses Ereignis auch zum Anlass nehmen, uns hier im Kantonsrat bewusst zu machen, dass Menschenhandel kein entferntes Problem ist, sondern mitten unter uns stattfindet – auch hier im Kanton Zürich. Gerade der Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung ist erschreckend weit verbreitet.
Viele Frauen, insbesondere aus Osteuropa, geraten in die Fänge von Menschenhändlern, werden zur Prostitution gezwungen, erpresst und systematisch ausgebeutet.
Ihre Notlage wird schamlos missbraucht.
Menschenhändler gehören mit aller Konsequenz strafverfolgt und – sofern es sich um Ausländer handelt – konsequent ausgewiesen.
Wir danken allen Polizistinnen und Polizisten, die sich tagtäglich für unsere Sicherheit einsetzen.
Auskünfte:
Pfr. Jann Flütsch, Geschäftsführer EDU Kanton Zürich
+41 52 222 42 61, jann.fluetsch@edu-zh.ch
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Die EDU politisiert auf der Basis biblischer Werte. Auf dieser Grundlage nehmen ihre Mitglieder Verantwortung gegenüber dem Schöpfer, den Mitmenschen, dem Staat und der Umwelt wahr. Das Wort Gottes ist die beste Grundlage für ein friedliches und gerechtes Zusammenleben in Staat und Gesellschaft.